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Vom 13. bis 15. Mai stellte die Galerie Hampel Georgische Kunst im Wasserturm aus.

Nicht zum ersten Mal war Plankstadt unter Schirmherrschaft des Bürgermeisters Nils Drescher Zentrum der Georgischen Kunst. Schon 2017 hatte man im Rahmen der Kulturtage im Rathaus Bilder der Georgischen Künstlerin Anano Koplatadze sehen können. Zur Eröffnung reiste damals der Georgische Botschafter aus Berlin an.

Wie 2017 kam auch dieses Mal Anano Koplatadze aus Tiflis, um über die Ausstellungstage ihre Kunst zu erklären. Sechs weitere Künstler aus Tiflis – alle ausgebildet in der renommierten Tifliser Kunstakademie und alle eng verbunden mit der Galerie Hampel – wurden ausgestellt, auch wenn sie nicht persönlich anwesend sein konnten.

Zur Vernissage am 13. Mai um 18 Uhr im Wasserturm hatte sich ebenfalls Prominenz angekündigt – Levan Gvachliani, Generalkonsul Georgiens in Stuttgart sprach zur Ausstellungseröffnung. Auch Bürgermeister Nils Drescher, seinerseit ein großer Kunstfreund, begrüßte die Besucher und Anano Koplatadze stand Rede und Antwort zu Ihrer Georgischen Kunst.

Die Ausstellung im Wasserturm war so etwas wie ein „Restart“ der Galerie Hampel. Die Coronakrise ist nicht ausgestanden, der Ukrainekonflikt beschäftigt uns alle, aber dennoch blickt Michael Hampel positiv auf die Zukunft und hofft Kunstliebhabern Georgische Kunst näher zu bringen und damit Künstler in Georgien zu unterstützen.

Auch für Weinliebhaber gab es etwas Interessantes zu entdecken: Für die Vernissage hatte Michael Hampel einige Flaschen traditionellen bernsteinfarbenen Weißweines besorgt. Der sogenannte „Amber – Wine“ wird zusammen mit Stängeln und Häuten über Wochen in großen Tonbehältern (Kvevris) vergoren – eine interessante und einzigartige Erfahrung hergestellt in dem Land mit 8.000 Jahren Weinbautradition.